In den zwanziger Jahren fanden sich die Heimkehrer wieder zusammen und die Lücken, die durch den Krieg entstanden waren, konnten durch neue Musiker ersetzt werden. August Junk (Tenorhorn), August Krah (Trompete), Wilhelm Herbert (Althorn), Albert Müller (Posaune), August Hofmann (Trompete) und Joseph Kullmann (Klarinette) traten der Kapelle bei. Im Jahre 1926 konnte die Gruppe bei zwei Prozessionen mitspielen. Der Ehrgeiz der Musiker war entfacht und sie übten das ganze Jahr Tanzmusik. Ein erstes Ständchen konnte die Gruppe im Jahre 1926 an Kirmes in Döngesmühle spielen. Ihren ersten Auftritt in Flieden hatte die Gruppe im Jahre 1927 bei einer Verlosung des Brieftaubenvereins in der Gaststätte „Zum Hasen“. Im Jahr 1927 konnte man bereits 23 Mitglieder zählen, sodass ein Jahr später nach einigen Auftritten etwas Geld in die Kassen gespielt wurde und man sich erstmals eine Uniform leisten konnte. Diese bestand aus forstgrünen Jacken mit rot-weißen Schwalbennestern, einem Lederriemen und einer Schildmütze. Den ersten Auftritt in Uniform absolvierte die Gruppe im Jahre 1928 in Flieden bei einem Fest der Sängervereinigung.
1921 vor der Gastwirtschaft Becker in Maglos